10.000 Besucher bei den »Winterträumen«

Mehr als 100 Aussteller haben in Willebadessen über Dekotrends informiert

Willebadessen (WB/vsm). 100 Aussteller haben jetzt drei Tage lang im Schloss Willebadessen über die Dekotrends der Wintersaison informiert. Laut Organisatorin Katharina Kinkeldey kamen rund 10.000 Besucher.

Das herabfallende Laub tauchte am Wochenende den Hof des Schlosses Willebadessen und die dort aufgebauten Stände in herbstliche Stimmung. In den verwinkelten Gängen des Schlosses priesen die Aussteller bei der neunten Auflage der Verkaufsveranstaltung ihre Waren an.

Trendpotenzial hat nach Ansicht von Katharina Kinkeldey der Kerzensand von »Glaskönig« aus Kamen. Das Wachsgranulat gibt es in verschiedenen Farben. »Alle möglichen Gegenstände wie Sammeltassen, Kürbisse oder Suppenkellen können mit dem Sand in Kerzen verwandelt werden, die rußfrei abbrennen. Nach dem Einfüllen wird nur ein Docht eingesetzt und fertig«, erklärt Inhaber Peter Theiler, der zum ersten Mal an den »Winterträumen« teilnahm.

Gasflaschen werden zum Hingucker

Kürbisse wurden nicht nur an so manchem Stand angeboten, sondern gehörten auch zur Dekoration auf dem Schlosshof. Im Schloss dagegen wanden sich grüne Girlanden mit Lichterketten, roten Weihnachtssternen und Christbaumkugeln um das Geländer der Schlosstreppe. Im oberen Geschoss gab es Schmuck und Uhren zu bestaunen sowie Kleidung und kulinarische Leckereien. Am Stand von Anita Köpper aus dem Westerwald funkelten unzählige Sterne. Ihre Windlichter, die die Bastlerin aus Gläsern, Servietten und Folien fertigt, machten Lust auf die dunkle Jahreszeit.

Wärme spendeten auch die originell umgestalteten Gasflaschen von Clemens Gast. In die ausgedienten Metallkörper schneidet er mit einer Brand-Schneid-Technik Motive wie Drachen, Bären und Wölfe, aber auch weihnachtliche Engel und Sterne. »Im Dunkeln sind die Motive ein optischer Hingucker«, weiß Gast, dessen Firma »Inselfeuer« in Hohen Neuendorf bei Berlin sitzt. Zudem seien die Feuerstellen langlebig, windsicher und aufgrund der schmalen Ausschnitte bestehe kaum Gefahr von Funkenflug.

Quelle: Westfalen Blatt vom 24.10.2017

24. Oktober 2017 Aktuelles