Geschichte Freiherr von Wrede in Willebadessen

Die Tochter des Theodor Ulrich, Elisabeth heiratete 1857 den ​königlich preußischen Oberförster Joseph Freiherr von Wrede ​aus dem Hause Melschede bei Sundern (Oberförster in ​Hardehausen). Im Jahre 1873 schied dieser aus dem ​preussischen Staatsdienst aus und und bezog mit seiner Ehefrau​ Elisabeth und sieben Kindern das nunmehr zum Schloss ​umgebaute Haus.

1905 verstarb Joseph Freiherr von Wrede. Seine Witwe ​errichtete auf dem Friedhof Willebadessen ein Erbbegräbnis, in ​dem bis heute die Verstorbenen der Familie beigesetzt werden.

1971 übernahm Diethard Freiherr von Wrede (der Vater des ​heutigen Eigentümers Konstantin, nunmehr in fünfter ​ Generation) Schloss Willebadessen von seinem Vater, Joseph.

1977 verkaufte Diethard Freiherr von Wrede Park und an die ​Klostermauern angrenzende Weiden zur Begründung eines ​Kurparks an die Stadt. Das Schloss ging über in den Besitz der ​Stiftung Europäischer Skultpturenpark e.V. .

Da der Verein den Unterhalt für das Kloster nicht mehr tragen ​konnte, erfolgte zum Jahreswechsel 2016/17 die ​Rückübertragung an die Familie Freiherr von Wrede.

2018 wird es wohl wieder zu einem aktivem Zentrum des Ortes ​und ein Teil der Klosterlandschaft Ostwestfalen-Lippe. Von hier ​sollen wieder wichtige Impulse für die weitere Entwicklung der ​Umgebung ausgehen. Im ebenfalls denkmalgeschützem ​Ackerstall vis-a-vis entsteht eine Gastronomie für großzügige ​Familienfeiern und Veranstaltungen regionaler Unternehmen.

Das Schloss wird mit verschiedenen kulturellen und ​gesellschaftlichen Angeboten innerhalb der alten Klosteranlage ​und in den angrenzenden Wäldern des Naturparks Teutoburger ​Wald Eggegebirge in der mehr als 850 jährigen Tradition des ​ehemaligen Benediktinerinnenklosters allen offen stehen, die ​sich durch den besonderen Geist des Hauses angezogen fühlen.